von telthies » Mi 9. Jan 2013, 13:45
Siebzig Apparate in zwei Ländern, das ist - auch wenn ich trotzdem gerne auch hier im Forum weiterhelfe - schon ein klassischer Fall von für ein Forum eine Nummer zu groß und eher für einen unabhängigen Berater geeignet; völlig ohne Zufall bin ich selbst so einer. Mein Honorar wie auch typische Kollegenhonorare beträgt übrigens regelmäßig nur einen Bruchteil der Streubreite zwischen den Angebotspreisen.
Dieses Projekt ist in mehrerlei Weise nicht ganz simpel. Hier sind zwei Länder im Spiel, mit unterschiedlichen Gegebenheiten in ihren Telefonnetzen. Dazu kommt, daß eines davon ein EU-Land ist und das andere nicht; auch ohnedem wäre die Frage schon nicht ganz trivial, wie - auch steuerlich - die Kosten zu verteilen wären. In jedem Fall haben wir es aber mit zweierlei nationalen Rahmenbedingungen für das Vertragsrecht zu tun - in welchem Land soll dabei der Auftraggeber des Telefonanlagenlieferanten sitzen, und soll der Auftrag in CHF oder EUR abgerechnet werden ?
Staatsgrenzenübergreifende Firmentelefonnetze an sich sind kein Einzelfall, zumindest die größeren Hersteller haben da passende Lösungen für. Standortübergreifende Leistungsmerkmale sind im wesentlichen von den Protokollen auf den Querverbindungsleitungen abhängig. Was meinst Du mit "Unabhängigkeit der Endgeräte" - von wem oder was ?
Grundsätzlich ist auch immer hilfreich, das Geschäft um das es geht in seiner Organisation und seinen Abläufen ein bißchen zu beschreiben.